Bundesstaat Washington. Leichte Erdbeben erschüttern die Gegend, die Wachteln fliegen unnatürlich hoch, die Fische im Wasser spielen verrückt. Offenbar erwacht der Vulkan Mount St. Helens wieder. Als der Geologe David Johnston davon hört, zögert er keine Sekunde und reist dorthin, auf keinen Fall will er einen Ausbruch verpassen. Dort angekommen allerdings muss er entsetzt feststellen, dass kaum jemand vorbereitet ist auf diese eventuelle Naturkatastrophe. Er tut alles, um auf die Gefahren hinzuweisen, doch bei den meisten stößt er auf taube Ohren. Immer weiter verdichten sich die Anzeichen, dass eine enorme Eruption bevorsteht...
Dieser Film ist aus dem Jahren 1981 und beruht auf einer wahren Begebenheit, auf dem realen Ausbruch des Vulkanes St. Helens im Mai 1980, also nur ein Jahr davor. „Vulkane sind wie Menschen. Hin und wieder rülpsen sie, um Druck abzulassen“. So lapidar umschreibt es der Vulkanforscher im Film. Was er aber nicht erwartet hat: Der Vulkan hat, genau wie Menschen, auch hin und wieder schlimmen Durchfall. Das interessante an diesem Film ist, dass er keine billigen Trickaufnahmen enthält, sondern echte Aufnahmen vom Ausbruch, die sich wirklich wunderbar in die Geschichte einfügen. „MOUNT ST. HELENS“ vermeidet zwar auch nicht die typischen Katastrophenfilm-Klischees, hat aber im Endeffekt ein Ende, bei dem andere Katastrophenfilme erst anfangen und kommt nicht so reißerisch rüber. Definitiv unterhaltsam.
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