FREITAG DER 13. Teil 1
Vergleich zwischen der Warner DVD und der Bootleg DVD:

Cover der Warner DVD:

Cover der Bootleg DVD:

Eine Gruppe Jugendlicher verbringt ihre Ferien im "Camp Crystal Lake", einem Feriencamp, in dem vor Jahren der kleine Jason Vorhees ertrunken ist. Nach einiger Zeit beginnt eine grausige Mordserie unter den Jugendlichen. Der Täter ist ihnen dabei näher als sie denken...
Quelle: OFDB

BILD:

Die Kantenschärfe des anamorphen Bildes ist meist sehr und nimmt nur bei einigen Szenen mit heftigen Bewegungen etwas ab. Die Detailschärfe wechselt größtenteils zwischen sehr gut und gut. Gelegentlich fällt sie etwas mehr ab. Dies liegt aber hauptsächlich am unterschiedlich starken Rauschen. Meist findet man nur geringes Rauschen im Hintergrund, in einigen wenigen Szenen ist es aber doch etwas stärker. Die Farben wirken sehr frisch und natürlich. Auch der Kontrast überzeugt und leistet sich auch in sehr dunkel gehaltenen Szenen keine Schwächen. Der Schwarzwert ist auch sehr gut gelungen. Defekte und Verschmutzungen halten sich sehr zurück und tauchen nur vereinzelt auf. Zuguterletzt arbeitet auch die Kompression nahezu unsichtbar. Nur selten findet man leichtes Blockrauschen. Das geringfügig falsche Bildformat von 1,78:1 anstatt 1,85:1 kann man verschmerzen. Die Unterschiede hierbei wird kaum jemand bemerken.

Das Bild ist im falschen Format und zudem auch noch gestreckt. Gesichter wirken dadurch etwas langgezogen. Außerdem sind einige Szenen offensichtlich aus einem anderen Master verwendet worden. Diese sind etwas unschärfer, Rauschen stärker und weisen Farbverfälschungen auf. Für die restlichen Szenen mußte offensichtlich die RC1 DVD als Master herhalten. Die Schärfe ist meist gut, Rauschen, bis auf einige Ausnahmen nur wenig vorhanden. Die Farben sind etwas wechselhaft. Mal etwas blass, dann wieder leicht verfälscht. Der Kontrast ist nur durchschnittlich gelungen. Stellenweise ist das Bild etwas zu hell und neigt zum Überstrahlen. Andere Szenen sind wiederum etwas zu dunkel und man kann diverse Details nicht mehr erkennen. Auch der Schwarzwert kann nicht überzeugen, schwarz ist meist nur dunkelgrau. Verschmutzungen gibt es nur wenige. Die Kompression hat allerdings doch ihre Spuren hinterlassen. Desöfteren findet man Blockrauschen und einige leichte Nachzieheffekte kann man auch nicht abstreiten.

Der direkte Vergleich:

Beim Bild gewinnt eindeutig die Warner DVD. Sie ist schärfer, die Farben sind natürlicher und vor allem einheitlich. Auch Kontrast und Schwarzwert sind um einiges besser und die Kompression zeigt sich kaum.
Die Bootleg DVD kann in keinem Bewertungskriterium punkten, ist zudem noch gestreckt und im falschen Bildformat.

Leider erklingt, wie bei Warner so üblich, die Monospur nur über den Centerkanal. Mono bedeutet zwar nur ein Lautsprecher, alle anderen Hersteller legen diese Monospur aber auf die Hauptlautsprecher. Dies klingt dann auch um einiges besser. Man muß also den Reciever manuell auf Stereo umstellen. Die vorhanden Monospur klingt aber sehr gut verständlich und rauscht nicht. Auch die Musik erklingt relativ gut.

Der direkte Vergleich:

Kein Rauschen, keine Verzerrungen und klare Dialoge lassen die Warner Tonspur eindeutig gewinnen.
Der Ton der Bootleg DVD klingt wie von einer schlechten VHS-Kopie gezogen.

- Auiokommentar des Regisseurs und anderen Beteiligten. (englisch)
- Making of (22:04 min., englisch mit deutschen Untertiteln)
- Trailer (02:16 min.)

Beim Audiokommentar kommen einige Beteiligte des Films zu Wort. Durch diese Abwechslung ist er sehr kurzweilig und auch sehr interessant. Leider hat man auf deutsche Untertitel vergessen. Im guten Making of gibt es auch viele Interviews mit diversen Darstellern und der Crew. Der Trailer schließt die Extras schließlich ab.

Der direkte Vergleich:

Auch bei den Extras siegt eindeutig die DVD von Warner.

Dieses Bootleg bietet durchschnittliches, sehr wechselhaftes, verzerrtes Bild im falschen Format, schlechten Ton und keine Extras.
Außerdem soll diese DVD auch einen Schnitt aufweisen.
Somit sollten auch die größten Fans um diese DVD einen großen Bogen machen.

Der direkte Vergleich:

Die Warner DVD besticht durch sehr gutes Bild, guten Ton und interessante Extras. Das Bootleg kommt in keinem Bewertungskriterium auch nur annähernd an diese Qualität heran.
Sämtliche Bootleg Besitzer sollten dieses wegwerfen und sich am 18.10. die Warner DVD holen. In der Zwischenzeit sollten sie vielleicht auch darüber nachdenken ob sie beim nächsten Boot wieder zugreifen und damit ihr Geld zum Fenster hinaus, oder besser gesagt in den Rachen einiger Börsenabzocker werfen, anstatt etwas zu warten und dann eine DVD zuhause zu haben, welche die Bezeichnung DVD auch verdient.

Fazit: Die Warner DVD ist Pflicht, das Bootleg gehört in den Müll!