CONAN DER BARBAR
Vergleich zwischen der Special Edition von Concorde und der Erstauflage:

Als einziger seiner Familie überlebt Conan (Arnold Schwarzenegger) als kleines Kind den grausamen Angriff der Horde des Thulsa Doom(James Earl Jones), der auf der Suche nach Metall Conans Dorf im verschneiten Nordland Cimmeria überfällt und dem Erdboden gleichmacht. Gnadenlos töten die Leute von Thulsa Doom die Bewohner des kleinen Dorfs, Conan muss hilflos zusehen, wie seine Mutter von dem Anführer der Horde geköpft wird.
Zusammen mit anderen Kindern, die das Gemetzel überlebt haben, wird er in die Sklaverei verschleppt. Durch lange Jahre härtester Sklavenarbeit zu einem muskulösen Mann gereift, wird er schließlich von seinem Herrn zum Gladiator ausgebildet und bei Arenakämpfen zur Schau gestellt. Als er endlich seine Freiheit wiedererlangt, macht er sich auf, um den Tod seiner Eltern zu rächen und das Geheimnis des Stahls zu lösen, das laut einer Prophezeiung höchste Kräfte verleiht. Nachdem er sich ein Schwert besorgt hat und in dem Mongolen Subotai (Gerry Lopez) einen verlässlichen Gefährten gefunden hat, will er sein Glück in Zamora, dem Reich König Oscrics (Max von Sydow) versuchen. Dort wird ihnen von einem mysteriösen Schlangenkult berichtet, der sich im ganzen Land ausgebreitet hat. Im Schlangenturm, einem Tempel des Kults, wird ein sagenhafter Juwel bewacht. Subotai und Conan beschließen, den Rubin zu stehlen, doch die beiden sind nicht die einzigen, die es auf den Edelstein abgesehen haben: Valeria (Sandahl Bergman), die Königin der Diebe, ist auch gerade dabei, sich in den Tempel einzuschleichen.
Im Inneren des Tempels gelingt es den drei, bis zu dem wertvollen Stein vorzudringen, außerdem entdeckt Conan im Heiligtum des geheimnisvollen Schlangenkults ein Emblem, das eine zweiköpfige Schlange darstellt - genau dieses Symbol trug Thulsa Doom als Standarte vor sich, als er vor vielen Jahren Conans Dorf überfiel!
Die Diebe werden entdeckt und zu König Osric geführt, der ihnen die Freiheit verspricht, wenn sie seine Tochter Yasimina aus den Klauen von Thulsa Doom, der inzwischen zum Führer des gefürchteten Schlangenkults aufgestiegen ist, befreien. Valeria, Subotai und Conan rüsten sich, die Prinzessin zu retten und den grausamen Anführer des Kults Thulsa Doom endgültig zu besiegen...

BILD:

Die anamorphe Abtastung verfügt über das korrekte Format von 2,35:1. Die Kantenschärfe befindet sich meist auf gutem - sehr gutem Niveau, in einigen Szenen fällt sie aber etwas ab. Das gleiche gilt für die Detailschärfe. Größtenteils liegt sie auf hohem Niveau, nur in wenigen Szenen vermißt man einige Details. Ein Grund dafür ist das stellenweise auftretende Rauschen das sich sonst angenehm zurückhält. Ein weiterer Grund ist der offensichtliche Einsatz diverser Filter. Diese wurden aber ziemlich behutsam verwendet und lassen das Bild größtenteils natürlich wirken. Verschmutzungen sind kaum zu entdecken. Die Kompression meistert ihre Arbeit nahezu unsichtbar.Die Farben wirken sehr natürlich, wennauch etwas blass. Der ordentliche Kontrast gibt keinen Anlass zur Kritik.

Gleich zu Beginn fällt auf das das Bildformat falsch ist. Anstatt 2,35:1 erhält man nur 1,75:1. Die Schärfe ist etwas wechselhaft ausgefallen. Einige Szenen sind gut, andere wiederum maximal durchschnittlich. Die Farben wirken viel zu bunt und oftmals sehr unnatürlich. Auch der Kontrastumfang ist in einigen Szenen zu gering. Rauschen ist kaum zu entdecken. Die Kompression hat zwar in einigen Sequenzen etwas zu kämpfen, arbeitet aber insgesamt gesehen gut. Verschmutzungen treten zwar ab und zu auf, diese stören aber kaum.

Der direkte Vergleich:

In allen Kriterien der Bildwertung gewinnt eindeutig die Special Edition.

Der 5.1 Upmix weiß zu gefallen. Die Dialoge kommen klar, vielleicht aber etwas dünn aus dem Frontbereich. Die Rears werden etwas zu wenig beansprucht. In diversen Kampfszenen fühlt man sich zwar durchaus in Geschehen hineinversetzt, in ruhigen Szenen wünscht man sich aber doch etwas mehr Umgebungsgeräusche. Einige Effekte wirken aber schon etwas künstlich aufgesetzt. Auch der Subwoofer darf sich einige male eindrucksvoll in Szene setzen.

Der direkte Vergleich:

Die Unterschiede der beiden Tonspuren sind, wenn überhaupt vorhanden, äußerst gering.

- Audiokommentar mit Arnold Schwarzenegger und John Milius (mit deutschen Untertiteln)
- Making of: Conan unchained (53:13 min., englisch mit deutschen Untertiteln)
- Deleted Scenes & Special Effects (04:36 min.)
- Still Galery: Production Drawnings (51 Bilder)
- Still Gallery: Production Photographs (70 Bilder)
- Still Gallery: Publicity (46 Bilder)
- Besetzung/Stab (51 Texttafeln)
- Produktionsnotizen (15 Texttafeln)
- 4 Trailer (07:36 min.)

Der Audiokommentar verläuf etwas schleppend und man wünscht sich doch etwas mehr an Informationen. Das Making of, indem viele der Beteiligten nochmal zu Wort kommen, ist da schon um einiges informativer und wird auch nicht langweilig. Die 3 Bildrgalerien sind sehr umfangreich, laufen aber selbstständig ab. Weiters findet man noch einige Deleted Scenes, Vergleichsaufnahmen einiger Szenen mit und ohne eingesetzte Special Effects, relativ ausführliche Bio- und Filmografien, Produktionsnotizen in Textform, sowie einige Trailer.

Der direkte Vergleich:

Die Ausstattungswertung geht wie erwartet an die Special Edition.

So ganz kann die DVD von Conan nicht überzeugen. Das Bild ist zwar ganz OK, aber im falschen Format. Der 5.1 Upmix ist überraschend gut gelungen, Extras findet man nur sehr wenige.

Der direkte Vergleich:

Das Bild der SE ist erheblich besser und die Extras viel umfangreicher.
Also eine klare Kaufempfehlung für die SE. Auch Besitzer der Erstauflage sollten über einen Neukauf nachdenken.