BORDELLO OF BLOOD
Vergleich zwischen der Universal DVD und dem Bootleg

Cover der Universal DVD:

Cover des Bootlegs:

Madame Lilith und ihre exquisiten Damen unterhalten ein äußerst ungewöhnliches Bordell am Rande der Stadt. Für ihren Service nehmen sie nicht nur das Geld ihrer Kunden . sie lassen sie gleich richtig zur Ader. Aber der clevere Privatschnüffler Rafe Guttmann ist schon an diesem Fall dran und kämpft fortan nicht nur gegen eine Überzahl spärlichst bekleideter Vampirinnen, sondern auch noch gegen Reverend Jimmy Current, einen aalglatten Fernsehprediger mit einem besonders starken Talisman.....

BILD:

Bordello of Blood verfügt meist über gute Schärfe und fällt nur selten auf ein noch angenehmes Niveau herab. Auf diverse Filter dürfte verzichtet worden sein, dafür bekommt man leider zu starkes Rauschen zu Gesicht, welches doch störend ist und auch die Detailschärfe beeinträchtigt. Hier hätte etwas Nachbearbeitung nicht geschadet. Die Farben wirken sehr frisch und auch am Kontrast gibt es nichts zu bemängeln. Besonders in den dunklen Szenen lassen sich stets sämtliche Details gut erkennen. Die Kompression ist ganz gut gelungen, hat aber mit dem Rauschen zu kämpfen. Bei großflächigen Hintergründen kann man immer wieder Blockrauschen beobachten. Beim Bildformat handelt es sich um eine Open Matte Abtastung, bei der die schwarzen Balken des Kinoformats weggelassen wurden. Allerdings wurde etwas ins Bild hineingezoomt, sodaß links und rechts ein wenig an Bildinformation fehlt. Wie auf den Screenshots erkennbar ist dies aber nur minimal.

Gleich von Beginn an stört das viel zu dunkle Bild, bei dem viele Details in einem schwarzen Einheitsbrei untergehen. Die Schärfe kann man als befriedigend durchgehen lassen, stellenweise wirkt das Bild aber doch zu unscharf. Rauschen gibt es nur in sehr geringem Ausmaße. Die Farben leiden auch stark unter dem zu dunklen Bild und wirken dadurch unnatürlich. Die Kompression mit ihrer fixen Bitrate ist ganz gut gelungen, zeigt aber doch immer wieder leichtes Blockrauschen. Beim Bildformat handelt sich um eine gemattete Version im Verhältnis 1,73:1. Das korrekte Kinoformat wäre 1,85:1. Ob nun weniger gemattet wurde oder ob an den Seiten etwas fehlt konnte nicht festgestellt werden.

Der direkte Vergleich:

Eindeutiger Gewinner beim Bildvergleich ist die Universal DVD. Sie ist um einiges schärfer und vor allem viel heller als das Bootleg bei dem man stellenweise so gut wie gar nichts erkennen kann. Die Universal weist eigentlich nur eine Schwäche auf: Das zu starke Rauschen.

Die Musik verfügt über ordentliche Dynamik, die Dialoge sind sehr gut verständlich. Fehler sind keine feststellbar und auch Rauschen gibt es nicht zu hören. Eben eine solide Stereospur.

Der direkte Vergleich:

Auch beim Ton gewinnt eindeutig die saubere Stereospur der Universal DVD gegen die stark verrauschte des Bootlegs.

- 5 Trailer (07:37 min.)

Außer einem Trailer zum Film, sowie 4 weiteren von anderen Universal Veröffentlichungen finden sich keine Extras ein.

Der direkte Vergleich:

Bei den Extras kann keine der beiden Veröffentlichungen punkten.

Wie die meisten Bootlegs hat diese DVD sehr schlechtes Bild das eindeutig unter VHS-Niveau liegt, stark verrauschten Ton und keine nennenswerten Extras zu bieten.

Der direkte Vergleich:

Die Universal DVD bietet zwar nicht das erwartet gute Bild, man kann aber dennoch mit dieser Veröffentlichung zufrieden sein.
Vom sehr miesen Bootleg sollte man auf jeden Fall die Finger lassen. Die Qualität rechtfertigt nicht mal einen Preis von EUR 3,-.
Wer unbedingt auch den Originalton braucht, der sollte zu einer ausländischen DVD greifen.