MEN BEHIND THE SUN

Originaltitel:
Hei tai yang 731
Genre:
Krieg
Freigabe:
16
Veröffentlichung:
2001
Produktion:
HKG/J 1987
Studio:
Japan Shock
Ländercode:
0
Laufzeit:
104:48 min. uncut
Darsteller:
Hsu Gou, Gang Wang, Andrew Yu
Musik: 
 
Produzent:
Fu Chi
Drehbuch: Tun Fei Mou
Regie: Tun Fei Mou
Links zum Film: IMDB, OFDB, Interview mit dem Regisseur

 

 

INHALT:

"Men Behind the Sun" erzählt die wahre Geschichte des japanischen Konzentrationslagers 731, einem bakteriologischen Versuchslabor in der Mandschurei zur Zeit des 2. Weltkriegs. Die Japaner führen mit inhaftierten Chinesen und Weissrussen grausame Experimente durch, um die Folgen ihrer schrecklichen Errungenschaften zu testen. Mittelpunkt des Films ist eine Gruppe japanischer Kinder, die zu willenlosen Kampfmaschinen erzogen werden sollen und von ihren Lehrern beigebracht bekommen, wie sie mit den Untermenschen, den "Marutas" (jap. für "Feuerholz") umzugehen haben. Das alles geschieht unter der Führung des sadistischen und unmenschlichen Generals Jiro Ishii, der, wie es der Film zum Ende hin andeutet, nach dem Krieg von den Amerikanern geschützt und zu eigenen Zwecken verwendet wurde. Im Gegensath zu Ishii handelt der Sicherheitschef des Lagers, Takamura, nicht aus bloßer Boßhaftigkeit. Er glaubt fest an den wissenschaftlichen Nutzen der Arbeit, die im KZ geleistet wird und verteidigt sie, als am Ende das Lager vernichtet werden soll, mit seinem Leben.
Quelle: OFDB

 

BILD:

Format: 1,80:1
System:  NTSC
Bemerkungen:

Das Bild des ersten Teils der Trilogie beschert uns leider nur durchschnittliches Bild. Die Schärfe ist ganz in Ordnung und das Rauschen hält sich auch angenehm im Hintergrund. Die größten Problem sind das stellenweise relativ starke Blockrauschen und die doch ziemlich häufig auftretenden und stellenweise doch sehr störenden Nachzieheffekte. Die Farben sind etwas blass dies passt aber gut zum FIlm und dürfte auch so gewollt sein. Allerdings ist das Bild stellenweise zu hell und in manchen Szenen im Schnee überstrahlt das weiss doch zuviel.

Ein weiteres Problem sind aber die vielen Verschmutzungen und Defekte der Vorlage, die den Eindruck erwecken als wäre der Film 50 Jahre älter als er wirklich ist. Dies könnte aber auch, um den gewollten Dokumentationseindruck zu verstärken, durchaus beabsichtigt sein. Die Antwort ob dies nun so ist oder einfach nur ein schlechtes Master zur Verfügung stand bleibt leider offen. Deshalb auch 2 unterschiedliche Bildwertungen.

Bewertung: 65 % (ohne die ev. gewollten Verschmutzungen zu berücksichtigen)
45 % (mit Berücksichtigung der Verschmutzungen)

 

TON:
Sprachen: DD 2.0 japanisch
Bemerkungen: Auch der Ton kommt nicht über Durchschnitt hinaus. Dies ist aber bei diesem Film nicht von großer Bedeutung, da man die Dialoge sowieso nicht versteht und Effekte oder Musik nur sehr sparsam eingesetzt werden. Einziger störender Schwachpunkt ist das zu starke Rauschen, ansonsten passt das Gebotene gut zum dokumentarischen Stil des Films
Bewertung: 45 %

 

AUSSTATTUNG:
Kapitel: 8
Untertitel: Englisch, holländisch
Extras: Trailer (01:27 min., japanisch)
Slideshow (17 Bilder)
Bemerkungen: An Extras wurde leider etwas gespart. Außer dem Trailer in schlechter Qualität und einer kurzen Slideshow mit Bildern die meist aus dem Film stammen gibt es leider nichts.

Die englischen Untertitel sind sehr gut lesbar, in weiß mit schwarzem Rand, im Film und nicht in den schwarzen Balken plaziert
Bewertung: 10 %

 

GESAMT:
Bemerkungen:

Japan Shock bringt uns diesen krassen und wohl für manche nur sehr schwer verdaulichen Film mit durchschnittlichem Bild und Ton. Beides passt aber gut zum Dokumentationscharakter des Films. Die Extras sind leider nur unzufriedenstellend ausgefallen.

Bewertung: 60 % (wenn man die Verschmutzungen des Bildes wie oben beschrieben nicht berücksichtigt)
40 % (wenn die Verschmutzungen berücksichtigt werden)

Diese DVD kann hier zum Preis von EUR 28,- bestellt werden.

Dieses Review wurde verfaßt von: Absoluthum (hum@dtm.at)

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